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Photovoltaikanlage Kosten: Wie teuer ist eine PV-Anlage?

von | Apr 15, 2023

Viele Eigenheimbesitzer denken angesichts der steigenden Energiepreise darüber nach, ihre Energieversorgung mit einer Photovoltaikanlage unabhängiger aufzustellen. Oft herrscht aber Unsicherheit über die Frage, ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage tatsächlich lohnt. Erfahren Sie hier, welche Photovoltaikanlage Kosten auf Sie zukommen.
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Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind abhängig von Größe, Leistung, Hersteller und Montageaufwand. Deshalb gibt es natürlich keinen allgemeingültigen Pauschal-Preis. Im Durchschnitt können Sie bei einer kleinen 6 kWp-Anlage aber mit Kosten von etwa 11.000 – 12.000 Euro rechnen. Bei größeren Photovoltaikanlagen können Sie meist etwas sparen. Interessant ist dabei, zu betrachten, wie sich die unterschiedlichen Eigenschaften der PV-Anlage auf die Kosten auswirken. Außerdem wäre ein Photovoltaikanlagen Komplettpaket wirtschaftlich interessant.

Photovoltaikanlage Kosten

Photovoltaikanlage Kosten pro Kilowatt Peak

Kilowatt Peak ist die Einheit für die Nennleistung einer PV-Anlage, also die Leistung, die eine Anlage unter Normbedingungen erreicht. In der Realität ist die Leistung natürlich immer geringer, da beispielsweise Wetterbedingungen oder Neigungswinkel die tatsächliche Leistung verringern. Ein Kilowatt Peak (kWp) erzeugt etwa 1000 kWh Strom pro Jahr. Deshalb wird die notwendige Größe der Photovoltaikanlage häufig über zu installierende Kilowatt Peak ermittelt. Die Kosten pro Kilowatt Peak liegen je nach Hersteller und Modulart bei etwa 1800 – 2000 € pro Kilowatt Peak. Bei größeren Anlagen sind auch günstigere Preise pro Kilowatt Peak möglich.

Photovoltaikanlage Kosten pro Quadratmeter

Kosten für eine Photovoltaikanlage können auch pro Quadratmeter angegeben werden. Dies ist aber unüblich, da eben die Leistung entscheidender ist als die Fläche. Je nach Größe der Anlage können Sie mit Kosten von etwa 350 – 400 € pro Quadratmeter rechnen. Bei größeren Anlagen ist der Preis pro Quadratmeter natürlich geringer als bei kleineren Anlagen.

Diese Faktoren beeinflussen die Photovoltaikanlage Kosten

Die eben skizzierten Kosten für eine Photovoltaikanlage sind lediglich Durchschnittswerte, die durch bestimmte Faktoren höher oder niedriger ausfallen können. Die Kosten werden auch beeinflusst durch die Voraussetzungen vor Ort, zum Beispiel die Dachform, -eindeckung und den Zugang zum Dach. Natürlich hat auch die Art und Marke der Solarmodule und des Wechselrichters Einfluss auf den Gesamtpreis der Anlage. Zudem können zusätzliche Kosten für den Netzanschluss oder den Austausch eines Zählerschranks sowie Lohnkosten entstehen. Wir haben zusätzlich auf Solaranlagen in der Nähe spezialisiert, darunter gehören Bingen, Bad Kreuznach und Rheinland-Pfalz.

Photovoltaikanlage Kosten für einzelne Bauteile

Der Preis für eine Photovoltaikanlage ergibt sich aus den Kosten für die einzelnen Bauteile, die zur Anlage gehören. Durchschnittlich machen die PV-Module 40 Prozent der Kosten aus, weitere Solaranlagenteile etwa 20 Prozent. 15 Prozent der Kosten verursacht der Wechselrichter. Ein Viertel der Kosten entfällt auf die Montage- und Installationsarbeiten. Wird auch ein Speicher installiert, kommen für diesen natürlich noch zusätzliche Kosten hinzu.

Solarmodule

Die Solarmodule sind die wichtigsten Elemente der Photovoltaikanlage. Deshalb machen sie mit etwa 40 Prozent auch den größten Anteil am Gesamtpreis aus. Es empfiehlt sich, hier möglichst hochwertige monokristalline Standardmodule zu installieren. Diese sind ca. 1,10 x 1,75 m groß und leisten pro Modul ca. 400 WP. Pro Photovoltaikmodul können Sie also mit Kosten von etwa 600 – 800 € rechnen.

Wechselrichter

Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom, der durch die PV-Anlage erzeugt wird, in Gleichstrom um, der als Haushaltsstrom genutzt werden kann. Die Kosten für einen Wechselrichter können sehr unterschiedlich ausfallen, betragen aber meist etwa 15 Prozent des Anlagenpreises und liegen bei etwa 300 pro kWp Leistung. Einfluss auf den Preis für den Wechselrichter hat neben dessen Leistung auch das Vorhandensein einer Ersatzstromfunktion. Zudem kann es unter Umständen sinnvoll sein, mehrere Wechselrichter zu installieren, wenn die Anlage größer ist.

Photovoltaikanlage Förderung in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat angekündigt, auch 2023 Förderungen für Batteriespeicher für PV-Anlagen zur Verfügung zu stellen. 2022 wurden 2,9 Millionen Euro für Vorhaben dieser Art über das Programm Sachsen-Anhalt SPEICHERT bereitgestellt. Pro kWh Speicherkapazität wurde ein Zuschuss von 300 Euro gezahlt (200 Euro ab mehr als 25 kWh Kapazität), wenn der Speicher gemeinsam mit einer neuen PV-Anlage installiert oder die bestehende Anlagenleistung mindestens verdoppelt wurde.

Photovoltaikanlage Kosten Montage

Neben dem Preis für die Elemente der Photovoltaikanlage verursacht natürlich auch die Montage Kosten. Diese sollte ausschließlich durch einen professionellen Dachdecker-Fachbetrieb erfolgen. Die Montagekosten machen etwa 25 – 30 Prozent des Gesamtpreises aus. Je nachdem, wie das Unternehmen kalkuliert, kann dieser Anteil auch geringer ausfallen, weil Kleinteile an anderer Stelle eingepreist werden. Zudem sollten Sie Kosten für einen Elektriker einplanen. Im Optimalfall arbeiten Elektriker und Dachdecker Hand in Hand als Kooperationspartner zusammen.

Speicher

Die Installation eines Speichers ist zu empfehlen, um die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage zu erhöhen. Denn durch die inzwischen deutlich gesunkene Einspeisevergütung ist es nicht mehr lukrativ, erzeugten Solarstrom zu verkaufen. Der Eigenverbrauchsanteil sollte so hoch wie möglich sein, damit sich die Photovoltaikanlage Kosten lohnen. Für Einfamilienhäuser empfehlen sich Speicher mit einer Kapazität von 5 bis 15 kWh. Pro kWh Speicherkapazität können Sie mit Kosten von durchschnittlich 1000 Euro rechnen. Bei kleineren Anlagen ist der Einheitspreis etwas höher, bei größeren etwas niedriger.

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Laufende Kosten Photovoltaikanlage

Natürlich fallen auch bei einer Photovoltaikanlage laufende Kosten an. Diese sind jedoch gering und liegen bei jährlich etwa ein bis zwei Prozent der Anschaffungskosten. Zu den laufenden Kosten zählen Versicherungen, Wartung, Reinigung und Zählermiete.

Wartung und Reinigung

Nicht alle dieser Kosten fallen tatsächlich jährlich an. So ist es ausreichend, Photovoltaikanlagen alle fünf bis zehn Jahre professionell reinigen zu lassen. Eine Wartung sollte etwa alle zwei bis drei Jahre erfolgen.

Versicherungen und Zählermiete

Jährlich fallen jedoch Versicherungen und Zählermiete an. Die Versicherung für eine PV-Anlage ist bei einigen Tarifen bereits in der Wohngebäudeversicherung enthalten, gegebenenfalls wird ein Aufschlag von 30 bis 80 Euro pro Jahr fällig, um die Anlage mitzuversichern

Wenn der erzeugte Strom auch in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden soll, dann müssen Sie einen Zähler vom Netzbetreiber mieten. Das kostet in der Regel ca. 40 Euro pro Jahr.

Photovoltaikanlage Kosten: Lohnt sich die Investition?

Nachdem wir uns nun sehr intensiv angeschaut haben, welche Kosten eine Photovoltaikanlage verursacht, fragen Sie sich sicherlich, ob sich die Investition überhaupt lohnt. Diese Frage lässt sich für den Eigenverbrauch klar mit Ja beantworten. Durch die eingesparten Stromkosten und die Gewinne aus der Einspeisung haben sich die meisten Photovoltaikanlagen nach etwa zehn Jahren amortisiert.

Mit einer Photovoltaikanlage reduzieren Sie Ihre Stromkosten vor allem dann, wenn Sie durch eine ausreichend große Photovoltaikanlage und zusätzliche Speicherkapazitäten einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad erreichen. Die Einspeisung ins öffentliche Netz wird zwar nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz fest vergütet, ist aber mit aktuell 8,2 Cent pro kWh eher eine Ergänzung der Wirtschaftlichkeit als ein eigenes Geschäftsmodell. Damit sich die Kosten für Photovoltaik lohnen, sollten Sie also einen möglichst hohen Eigenverbrauch über Solarstrom decken.

Förderung Photovoltaikanlage Kosten

Die Kosten für Photovoltaik-Anlagen werden staatlich gefördert. Zum einen durch eine seit Januar 2023 auf null reduzierte Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis. Über den zinsgünstigen KfW-Kredit 270 können Sie außerdem die Anschaffung einer PV-Anlage fördern lassen. Voraussetzung dabei ist, dass es sich um eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage handelt. Über die Bundesförderung hinaus können Sie an vielen Orten kommunale oder Landesförderprogramme nutzen.

Photovoltaik Kosten

Photovoltaikanlage Kosten: Mieten statt kaufen?

Einige Stadtwerke oder Unternehmen bieten Photovoltaik Anlagen auch zur Miete an. Für relativ wenig Kosten von 80 bis 300 pro Monat können Eigenheimbesitzer so in die Solarstromerzeugung einsteigen. Zudem werden Instandhaltung, Wartung und Versicherung vom Vermieter übernommen. Auf Dauer sind die Kosten eines Mietverhältnisses jedoch teurer. Während sich eine Photovoltaikanlage nach etwa zehn Jahren amortisiert hat, sind die Vertragslaufzeiten bei Mietverhältnissen für PV-Anlagen meist deutlich länger, sodass sich eine Direktinvestition mehr lohnt.

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Sie wollen wissen, welche Kosten auf Sie zukommen, wenn Sie eine Photovoltaikanlage installieren lassen? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Photovoltaik-Rechner und erhalten Sie eine individuelle Kalkulation für Ihre Photovoltaikanlage. Außerdem berechnen wir für Sie, wie viel Stromkosten Sie durch die Installation einer PV-Anlage sparen, welchen Ertrag Sie erwarten können und nach wie vielen Jahren sich die Kosten der Anlage amortisiert haben. So können Sie mit nur wenigen Klicks feststellen, ob sich die Photovoltaikanlage Kosten für Sie lohnen.

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Ich bin Michael Zimmermann, Dachdeckermeister, öffentlich bestellt und vereidigter Sachverständiger im Dachdeckerhandwerk und für Schimmelpilzschäden. Zudem bin ich Gebäudeenergieberater und Energie-Effizienz-Experte für die Förderprogramme des Bundes. Mit meiner praktischen Erfahrung weiß ich ganz genau, auf was es bei der energetischen Gebäudesanierung ankommt und auf was SIE unbedingt achten müssen…

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